Donnerstag, 24. September 2009

reini spielt: Need for Speed Shift

Auch wenn der letzten Teil der NfS-Serie eigentlich in „No need for Speed“ umbenannt hätte werden müssen, war er doch, was das typische NfS-Feeling angeht noch ein typischer Vertreter seiner Art. Als ich die ersten Runden im neuesten Teil der Endlos-Spieleserie drehte, dachte ich so bei mir...“ ja, nett, ist halt ein Rennspiel...und nun? Hab ich das nicht gerade erst gespielt, ach nein das war ja Race Driver Grid.“  Ich denke so wird es den meisten Fans der Serie gehen. Ich hab noch keinen so Un-Need-For-Speediges NfS gespielt wie das, ja ok, NfS Pro Street vielleicht...
Dabei macht das Game eigentlich gar nix falsch, die Präsentation ist fantastisch, das Fahrgefühl deutlich realistischer als das der Vorgänger - und dazu noch präzise und gut umgesetzt. Aber leider wirkt alles einfach zu poliert und unterkühlt... man ackert sich Event für Event nach oben aber wirklich was Neues bekommt man nie zu sehen. Seine Karre kann man zwar mit Upgrade Kids wieder aufwerten, die optische Gestaltung wurde aber im Vergleich zum Vorgänger deutlich abgespeckt. Ich muss gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht bin von Shift, das gute alte Need for Speed Arcade Gefühl setzten mittlerweile anderen Spieleserien besser um... Midnight Club L.A. ist für mich die logische Weiterentwicklung dieser Art von Open-World-Rennspielen.

Mittwoch, 16. September 2009

reini spielt: Guitar Hero 5

Naja, was soll ich schreiben... vor 4 Jahren, zu einer Zeit als nur japanische Otaku's in Spielhallen mit Plastigitarren rumhüpten, da war ich schon mit am Start: Guitar Hero für die PS2 war geboren und hat mich von der ersten Sekunde an fasziniert. Doch nach der Faszination folgte die Ernüchterung, aufgrund mangelnden motorischen Fähigkeiten und Problemen mit der 4-Finger-Hand-Augen-Koordination fristete die Plastikgitarre ihr Dasein seit dem in der Ecke – inklusive Spinnweben. Denn das erste Guitar Hero war schwer, sehr schwer um genau zu sein, denn man konnte die Karriere nicht einfach auf einem leichten Modus durchspielen sondern musste den Schwierigkeitsgrad höher stellen um überhaupt weiterzukommen bzw. neue Songs freizuschalten.
Der 5. Teil dagegen ist genau mein Ding, leicht zugänglich, motivierend und die Songauswahl ist über jeden Zweifel erhaben. Von Rammstein über Garbage bis zu den Rolling Stones ist alles dabei.
Und das Beste, mein kleiner Finger kann sich entspannen, auch im Karrieremodus.
Letz ROOCK!

reini spielt: Oblivion – Adash Stadt der Magier... fast

Ok, Oblivion ist mit Sicherheit schon längst ein Spiel, dass über den 3-Tagebart hinaus zu seinem Vollbart gekommen ist und daher nur noch selten in der Gunst der Spieler steht. Verdient hat es das Spiel eigentlich nicht, gibt es es doch gerade für den PC eine Fülle an kreativen Mod-Entwicklern die das Spiel am Leben erhalten. Laut einem Artikel in der PCGames gehört die Adash-Trilogie des Modders LordKain zu den besten Mods zu Oblivion und da der Ordner auf meiner Festplatte noch vorhanden war und die Speicherstände selbst die mittlerweile 10. Windows-Neuinstallation überlebt hatten, machte ich mich dran die 800mb Mod zu installieren.
Im Spiel selber merkt man erstmal nichts von Änderungen... denn, man müsste erst einen NPC in einer Magiergilde anquatschen um in die neuen Gebiete teleportiert zu werden. Aber da ich ja schonmal hier war und mein Questlog noch immer zum bersten voll war, musste ich einfach noch schnell den einen zwei Brüdern helfen ihr Haus von den bösen Ogern zu befreien, und da war ja noch die geheimnisvolle Bucht mit dem Piratenschiff... das musste auch noch erforscht werden. Wenn ich etwas hasse dann sind das volle Questlogs, das war bei WoW schon so und ohne die Möglickeit Quests abzubrechen bin ich dazu verdonnert die alle abzuarbeiten. Noch blöder: Die Shivering Islands sind auch noch unerforscht und Teil einer Questreihe.
Tja, Adash – Stadt der Magier, war schön von dir gehört zu haben aber du wirst noch auf mich warten müssen.
www.adash-web.de

Sonntag, 13. September 2009

reini spielt: Braid

Der Steam Weekend-Deal hat mal wieder zugeschlagen... diesmal in Form des kleinen innovativen Puzzlegames „Braid“.
Das Abstimmen der verschiedenen Zeitebenen ist mal etwas ganz Neues... das gab's in der Form noch nicht und auch die Präsentation hinterlässt eine ganz eigene und teils auch verstörende Atmosphäre. Verstörend deshalb weil beim Zurückspulen der Zeit auch die Musik rückwärts läuft... was kombiniert mit dem gezeichneten Welt fast schon einen surrealen Eindruck erweckt. Trotz der ganzen Innovation muss ich aber auch meckern: Das Spiel lässt einen allein, nämlich ganz allein, ohne jegliche Hilfe oder Hinweise muss man sich durch die Levels knobeln. Dazu kommt noch, dass man manche Abschnitte komplett versemmeln kann, Hinweise darauf bekommt man allerdings keine. Das mag für Hardcore-Puzzler die Myst und Co. gespielt haben jetzt wie Gezeter eines Casual-Spielers klingen, aber für mich sind das einfach Gameplay-Schnitzer die nicht sein müssen.
Aber trotzdem jammere ich auch hohem Niveau, das Spiel ist genial... da bekommt man bei einem so geringen Preis schon fast ein schlechtes Gewissen.

Mittwoch, 9. September 2009

reini spielt: Aion - The Tower of Eternity

World of Warcraft, Herr der Ringe Online, Age of Conan... ich hatte Sie alle, die süchtig machenden Zeitfresser. Und obwohl man eigentlich aus der Erfahrung lernen sollte, dass es nie wieder so schön sein wird wie beim ersten Mal, testete ich schon wieder ein neues MMO an. Diesmal war es Aion, das neue Fantasy-Onlinerollenspiel von NCSoft.
Dank einer Beta-Key Verlosung konnte ich also auch mal reinschnuppern was so abgeht in der Welt der Asmodier und Elyos, aber Moment... zuerst musste ich ja den 10 Gb großen Client runterladen, die Sprach und Regionseinstellungen ändern um am Ende noch eine *.xml Datei zu editieren. Klingt Spaßig oder, ist es sicher auch für Leute die gerne Dinge herausfinden und Fehlermeldungen googlen. 
Dass bei einer Beta einiges nicht so rund läuft ist ja klar, aber Aion ist schon fast seit einem  Jahr in Asien auf dem Markt und von daher sollten Dinge wie Login-Server, AntiCheat-Tool und Berechtigungsprobleme unter Vista eigentlich nicht mehr nerven. Na gut, irgendwann war ich dann auch drin im Spiel bzw. auf dem Server, nur leider hatten sich zu der Zeit alle NPC's und Monster dazu entschieden die Spieler zu ignorieren.
Nach einem Serverwechsel hat dann aber auch das meiste gut bis sehr gut geklappt, die ersten Levelups gingen zügig und meine Befürchtungen, dass Aion zu sehr ins Asia-Grindige geht haben sich nicht bestätigt. Seine Herkunft kann das Spiel, trotz der Anpassung für den westlichen Markt doch nicht ganz leugnen. Die obligatorischen Fungus-Pilzkopfgegner gibt’s natürlich auch wieder (Was haben die nur alle gegen die armen Pilze?) und das Modelldesign der restliches Wildtiere erinnert mich schon sehr stark an diverse Free2Play MMO's wie Skilkroad, Rappelz und wie sie alle heißen. Das Design mache ich dem Spiel aber nicht zum Vorwurf, denn das ist einfach eine Frage des Geschmacks und nicht der Qualität. Die Steuerung mit dem Combosystem hat mir recht gut gefallen... nichts Neues, aber gut umgesetzt.
Ob ich Aion nach dem Release noch weiter spielen werde kann ich jetzt noch schwer sagen, da fehlen mir noch Erfahrungen mit Gruppenspiel, Crafting und den interessant klingenden Flugfähigkeiten. Aber ich bleib dran... bis 13.10. ist ja noch Zeit. ;)
KLICK: Ein kleines Gameplay Video von mir
Offizielle Seite

Dienstag, 8. September 2009

reini spielt(e): Monkey Island SE

Ich geb's zu, ich hab damals vor 100 Jahren Monkey Island nicht gespielt. Ich war einer der wenigen die auch damals nicht besonders auf Adventures standen.. ok, Indy 3 auf dem Amiga war schon irgendwie kultig, aber danach hat mich das Genre nicht mehr so wirklich fasziniert.
Weil MI aber als DAS Adventure schlechthin gilt, war ich doch froh als ein Remake des ersten Teils angekündigt wurde, denn mit ScummVM und alter DOS-Pixelgrafik mag ich mich 2009 eigentlich nicht mehr abfinden.
MI ist für seinen  Humor bekannt, und der ist schlichtweg genial.... skurrile Figuren, aberwitzige Dialoge (Ask me about Loom;) ) und schräge Rätsel sind alle komplett und original im Remake enthalten. Die Grafik wurde auf heutige Verhältnisse aufgebohrt... obwohl unter der neuen Fassade noch die alte Engine schlummert. Mit einer Taste kann man sogar zwischen alter und neuer Version umschalten – sehr genial! (Vergleichs-Screens)

Fazit: Sehr unterhaltsam, auch für Adventure-Muffel wie mich.. absoluter Pflichtkauf!

www.lucasarts.com/games/monkeyisland/ 

reini spielt(e): X-Men: Origins Wolverine

Oh Wunder, es gibt sie also doch noch die guten Film-Spiel Umsetzungen. Nach den letzten Rohrkrepierern die ich gespielt hab (WALL-E und Terminator Salvation) hat es mich mich doch sehr verwundert, dass mit Wolverine ein so passabler God of War-Clon veröffentlicht worden ist. Um es mal kurz zu sagen, es ist eigentlich alles aus GoW geklaut, die Steuerung, das Upgradesystem, die Quicktime Events usw.. aber das halt gut und konsequent.
Die Story ist leicht am Film angelehnt und überzeugt mit vielen Zwischensequenzen und Flashbacks, aber hier ist auch mein einziger Kritikpunkt: Backtracking on mass... manche Levelabschnitte spielt man doppelt, dadurch zieht sich das Game unnötig in die Länge. Auch bei den Gegner wird zu viel recycled, war der erste Boss (Leviathan sh. Mein Gameplay-Video ) noch herausfordernd, so mutiert der Koloss im späteren Levelverlauf zu einem öden Zwischengegner... manchmal auch im Doppelpack. Aber was soll's, um die Zeit bis God of War 3 zu verkürzen ist Wolverine das ideale Spiel.
ps. Es gibt 2 wirklich geniale Eastereggs im Spiel... ich sag nur soviel: The Frostmourne is not a lie!
Also, let's make Sushi!

www.uncaged.com